Während früher nur vereinzelt ein kontrollierter Rückbau von Gebäuden erfolgte, hat sich heute der selektive Rückbau weitgehend durchgesetzt.
Hierbei werden die schadstoffhaltigen Bauteile und Materialien vor dem eigentlichen Abbruch ausgebaut und hinsichtlich ihrer Entsorgungserfordernis separiert. Sinnvoll ist es deshalb, anhand entsprechender Untersuchungen im Vorfeld der Abbruchmaßnahme die Schadstoffhaltigkeit von Bauteilen zu ermitteln und ein Rückbau- und Entsorgungskonzept zu erstellen. Ziel muss dabei sein, möglichst viele der beim Abbruch anfallenden Bauabfälle zu verwerten.
Im Zuge knapper werdenden Deponieraums bei zunehmend komplizierteren gesetzlichen Regelungen ist es für die Kostensicherheit entscheidend, bereits in der Ausschreibungsphase von Rückbaumaßnahmen entsorgungsrelevante Schadstoffbelastungen und Massen zu kennen.